Die Überreste aus dem Zweiten Weltkrieg in bzw. aus den Flaktürmen sind Erinnerungsträger von wissenschaftlicher und emotionaler Dimension: sie legen bis heute Zeugnis von der Präsenz der Zwangsarbeiter ab. Es gibt keinen Gedenktag, an dem Überlebende oder deren Angehörige an die Stätten der Zwangsarbeit wiederkehren würden, kein Denkmal, an dem wir hier ihrer gedenken würden, und auch die Zwangsarbeiterlager sind aus dem Stadtbild von Wien verschwunden.
Eine Kommentierung dieser Bauten ist längst überfällig, ein begehbares Mahnmal im Leitturm Arenbergpark und ein öffentlich zugängliches Flakturm-Archiv könnten die nötige Vermittlungsarbeit leisten und die Auseinandersetzung fördern. Wenn wir heute nicht bewusst an die Zwangsarbeiter der Flaktürme erinnern, verweist im Wiener Stadtbild nichts mehr auf sie.
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